IHR SCHUTZ IST UNSER ANTRIEB
Unsere einzigartigen Garantien

Damit Ihr Versicherungsschutz so individuell bleibt wie Sie und sich immer an Ihr Leben und Ihre Wohnsituation anpasst, bieten wir Ihnen je nach Produkt fünf Garantien, die Ihren Versicherungsschutz einzigartig machen.

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Die Leistungsgarantie bietet Ihnen den Versicherungsschutz Ihres Vorvertrags. Mit unseren Leistungen on top.

Falls ein Versicherer im Schadensfall einen besseren Schutz bietet, leisten wir im selben Umfang und ziehen mit (ggf. Prämienzuschlag).

Die Innovationsgarantie bietet eine automatische Optimierung Ihres Versicherungsschutzes. Damit bleiben Sie immer up to date.

Mit unserer Austauschgarantie stellen wir sicher, dass wir dauerhaft mit leistungsstarken Versicherungspartnern zusammenarbeiten. Damit garantieren wir Ihnen höchste Produktqualität.

Man weiß nie, was die Zukunft bringt. Mit der Zukunftsgarantie sind "Allgefahren" abgedeckt, die wir heute noch nicht kennen.

Richtig heizen: 5 Tipps, die Kosten sparen und Schimmel vermeiden

Heizen ist teuer, aber notwendig. Schließlich will niemand frieren – oder gar Schimmel riskieren. Wie findet man die Balance zwischen Energiesparen und Wohlfühlen? Unsere Tipps zeigen, wie das gelingt.

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Hannah Paxian
DOMCURA-Redaktion

Esther dreht auf. Die Heizung gluckert, wirklich warm wird sie nicht. Also doch die Kuscheldecke. Kurz darauf stürmt Erik herein und reißt das Fenster auf. Frische Luft! 

Oder eher: dicke Luft.

Bei Esther und Erik ist der Thermostat heiß umkämpft. So wie in vielen Häusern und Wohnungen in Deutschland. Die Argumente: Schwitzen, Frieren, Schimmel – und die Heizkosten.

Doch wie heizt man eigentlich richtig – ohne Streit, Schimmel und hohe Kosten? 

Zeit für einen Blick auf die Fakten. Und auf konkrete Tipps.

Richtig heizen: Ist Ihr Verbrauch zu hoch?

Heizen frisst Energie – und das mehr, als viele denken. In Wohngebäuden entfallen fast 70 Prozent des Energieverbrauchs aufs Heizen. Wer richtig heizt, spart also bares Geld.

Energieverbrauch in Wohngebäuden – so viel geht für Heizen & Co. drauf
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Raumwärme
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Warmwasser
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Prozesswärme (z. B. Kochen, Waschen)
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Prozesskälte (z. B. Kühlschrank)
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Informations- und Kommunikationstechnologie (Strom)
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Beleuchtung (Strom)
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Mechanische Energie (z. B. Aufzug)
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Klimakälte (Strom, z. B. Klimaanlage)

Quelle: Artikel “Energieverbrauch” des Gebäudeforum klimaneutral der Deutschen Energie-Agentur (dena)

sparschwein

Laut Heizspiegel zahlen 90 Prozent aller Haushalte zu viel fürs Heizen. Sie auch? Das können Sie mit dem Heizkostenrechner herausfinden. Alles, was Sie dafür brauchen, ist Ihre letzte Heiz- oder Energiekostenabrechnung. So erhalten Sie in nur fünf Minuten eine individuelle Verbrauchs- und Kostenanalyse.

Entscheidend für Ihren Verbrauch sind vor allem drei Faktoren:

  • Gebäudehülle und Dämmung: Altbauten ohne energetische Sanierung haben einen vielfach höheren Energieverbrauch als ein modernes Passivhaus.

  • Effizienz des Heizsystems: Moderne Anlagen wie Wärmepumpen und Brennwertkessel wandeln den Energieträger effizienter in Wärme um und verursachen geringere Betriebskosten als alte Ölheizungen.

  • Heizverhalten und Raumnutzung: Jedes Grad mehr oder weniger zählt. Wer die Raumtemperatur um nur ein Grad senkt, kann bis zu 13 Prozent Heizenergie sparen. 

Klar, Sanierung und Heizsystem können Sie nur angehen, wenn Sie Eigentümerin oder Eigentümer sind. Und das nötige Kleingeld haben. Doch auch ohne große Investitionen lässt sich Energie sparen, wenn Sie Ihr Heizverhalten anpassen. Wie das geht, zeigen unsere fünf Tipps.

Tipp 1:

Richtige Raumtemperatur einstellen

Frühestens im Oktober beginnt die Heizperiode. In einem unsanierten Altbau kann es schon ab einer Außentemperatur von 17 Grad nötig sein, im Passivhaus erst ab neun. Für die Innentemperatur gilt: Wohlfühlen ja, Überheizen nein. An folgenden Werten können Sie sich orientieren: 

  • Wohnzimmer: etwa 20 Grad 

  • Schlafzimmer: 16 bis 18 Grad

  • Arbeitszimmer: 20 Grad

  • Küche: 18 Grad

  • Bad: 23 Grad

  • Kinderzimmer: 20 bis 22 Grad

Aber wie stellt man die Heizung richtig ein? Der Thermostat, meist ein Drehregler am Heizkörper, steuert die gewünschte Raumtemperatur. Stufe 3 entspricht etwa 20 Grad, allerdings ist das nur ein Richtwert. Wie warm es wirklich wird, hängt auch von Dämmung, Fensterflächen, Luftzirkulation und der Leistung des Heizkörpers ab. Wird die eingestellte Temperatur unterschritten, öffnet sich das Thermostatventil und warmes Wasser strömt in den Heizkörper. Er strahlt Wärme ab, bis die Raumluft 20 Grad erreicht.

Diese Richtwerte gelten für die Zahlen auf dem Thermostat – je nach Umgebung kann die tatsächliche Raumtemperatur aber leicht abweichen:

  • Stufe 1: circa 12 Grad

  • Stufe 2: circa 16 Grad

  • Stufe 3: circa 20 Grad

  • Stufe 4: circa 24 Grad

  • Stufe 5: circa 28 Grad

Zwischen den Stufen liegen meist drei kleine Striche – jeder steht für etwa ein Grad Unterschied.

Viele drehen den Thermostat ganz hoch – in der Hoffnung, dass es schneller warm wird. Doch das verändert nur das Temperaturziel. Der Raum wird also nicht schneller warm. Das Ventil bleibt nur länger offen und die Gefahr steigt, dass man unnötig auf 25 Grad oder mehr hochheizt.

Tipp 2:

Regelmäßig stoßlüften

Frischluftfanatiker: Ständig reißen sie die Fenster auf – und ignorieren eiskalt, dass allen anderen schon Frostbeulen wachsen.

Leider haben sie recht. Zumindest, was das Lüften angeht. 

Fenster dauerhaft auf Kipp zu lassen, kühlt die Wände aus, bringt aber kaum Luftaustausch. Die Folge: Der Raum wird kalt, bleibt aber feucht. Ein unguter Mix aus Energieverschwendung und Schimmelrisiko.

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Ein Vier-Personen-Haushalt gibt pro Tag zwischen sechs und zwölf Liter Wasser an die Luft ab. Wird diese Feuchtigkeit nicht regelmäßig rausgelüftet, kann sie Schimmel auslösen.«
Verbraucherzentrale Sachsen

Quelle: Verbraucherzentrale Sachsen

Stattdessen sollten Sie Fenster drei- bis viermal pro Tag für drei bis zehn Minuten weit öffnen. Das sorgt für einen schnellen Luftaustausch. Wichtig: Vor dem Stoßlüften den Thermostat runterdrehen. Sonst verpufft die Wärme direkt nach draußen.

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Sparen lässt sich auch mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung. Das ist eine (meist elektrische) Anlage, die Wohnungen gezielt be- und entlüftet. Sie wird oft mit einer Wärmerückgewinnung kombiniert: Die warme Abluft wärmt die einströmende Frischluft schon einmal vor. So muss man weniger heizen.

Tipp 3:
Heizkörper freihalten und entlüften

Was haben nasse Socken und Samtgardinen gemeinsam? Genau, sie hängen gern auf Heizkörpern rum. Das Problem: Wenn Möbel, Vorhänge oder Wäsche die Heizung abdecken, kann sich die Wärme nicht optimal im Raum verteilen. Die Heizung muss stärker arbeiten als nötig. Das verschwendet Energie und kostet Geld. 

Die Lösung ist einfach: Jeder Heizkörper sollte gut zu sehen sein. Und halten Sie die Heizkörper sauber – auch Flusen und Staub können die Wärmeabgabe mindern. 

Damit die Heizung effizient arbeitet, sollte sie regelmäßig entlüftet werden. Am besten jährlich zu Beginn der Heizperiode. Spätestens aber, wenn sie beim Einschalten gluckert oder unregelmäßig warm wird.

Das Entlüften funktioniert so:

#1

Entlüftungsschlüssel bereitlegen. Stellen Sie zusätzlich eine kleine Schüssel unter das Entlüftungsventil, mit dem Sie austretendes Wasser auffangen können. Legen Sie außerdem einen Lappen bereit.

#2

Thermostat aufdrehen. Drehen Sie ihn vollständig auf und lassen Sie den Heizkörper warm werden.

#3

Ventil vorsichtig öffnen. Öffnen Sie das Entlüftungsventil, bis die Luft entwichen ist und nur noch heißes Wasser herauskommt. Dann das Ventil sofort wieder fest verschließen. Seien Sie dabei vorsichtig: Heizungswasser kann sehr heiß sein.

#4

Thermostat zurückdrehen. Nach dem Entlüften können Sie auch den Thermostat wieder auf die gewünschte Raumtemperatur stellen.

Reisen ohne Risiko!

Sie kennen keine Grenzen und machen niemals Urlaub: Unfälle. Wissen Sie, ob Ihr Versicherungsschutz im Ausland Lücken hat? Welches Set-up Sie wirklich brauchen, damit Sie entspannt verreisen können.

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Tipp 4:
Fenster und Türen abdichten

Undichte oder schlecht isolierte Fenster und Türen lassen Wärme entweichen. Wie man sie aufspürt? 

Dafür gibt es einen einfachen Test:

#1

Papier einlegen.
Klemmen Sie ein Blatt Papier zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel ein.

#2

Fenster schließen.
Achten Sie darauf, dass es richtig einrastet.

#3

Dichtigkeit prüfen.
Lässt sich das Papier bei geschlossenem Rahmen nicht mehr herausziehen, ist das Fenster dicht. Wiederholen Sie den Test an mehreren Fenstern in Ihrer Wohnung.

#4

Undichte Stellen beheben.
Lassen Sie undichte Fenster nachziehen.

Bei Wohnungs- oder Haustüren mit einem Spalt über dem Boden hilft ein Dichtprofil – auch “Kältefeind” genannt.

Tipp: Auch das Dämmen der Heizkörpernische oder frei liegender Heizungsrohre verhindert unnötige Wärmeverluste.

Tipp 5:
Heizung nachts und bei Abwesenheit runterdrehen

Die ideale Schlafzimmertemperatur liegt ohnehin nur bei 16 bis 18 Grad. Auch in Räumen, die Sie nachts nicht nutzen, können Sie die Temperatur leicht absenken. Thermostat auf Stufe 2 – circa 16 Grad – reicht meist völlig aus. Dasselbe gilt für Abwesenheiten. Wer tagsüber nicht zu Hause ist, sollte die Temperatur ebenfalls senken.

Die Heizung komplett auszuschalten, ist hingegen riskant. Dann kühlen die Räume vollständig aus. An kalten Wandoberflächen kondensiert die Feuchtigkeit und es droht Schimmel. Außerdem braucht es mehr Energie, um die Räume wieder aufzuheizen. Achten Sie deshalb darauf, dass die Temperatur auch bei längeren Abwesenheiten nie unter 16 Grad sinkt.

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»
Schimmel betrifft Millionen Haushalte und kann erhebliche finanzielle Folgen haben. Wenn er durch falsches Heiz- oder Lüftungsverhalten entsteht, werten Versicherer das oft als grobe Fahrlässigkeit. In solchen Fällen kann der Schutz der Wohngebäudeversicherung eingeschränkt sein.«
Katrin Weber, Schadenexpertin Sachversicherungen bei DOMCURA
Bonus
So holen Sie mehr aus Ihrer Heizung heraus

Nicht nur das eigene Verhalten, auch die Technik entscheidet darüber, wie hoch die Heizkosten am Ende sind. Wer noch klassische Thermostatventile nutzt, kann mit programmierbaren oder smarten Modellen Energie sparen. Sie regeln die Temperatur automatisch nach Tageszeit oder Anwesenheit. 

Noch mehr Potenzial steckt im sogenannten hydraulischen Abgleich. Dabei wird der Wasserdurchfluss des Heizsystems so eingestellt, dass alle Heizkörper genau die benötigte Menge an Heizwasser erhalten. So arbeitet die Heizung effizienter und Wärme gelangt gleichmäßig in alle Räume. Wer hier investiert, senkt seinen Verbrauch langfristig.

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Kaminöfen oder Kachelöfen – sogenannte Einzelraumfeuerstätten – können punktuell für zusätzliche Wärme sorgen. Sie sind aber energetisch oft weniger effizient. Lieber mit Bedacht einsetzen.

Fazit

Richtiges Heizen bedeutet: Räume nicht überhitzen, regelmäßig stoßlüften, Heizkörper freihalten und die Temperatur nachts oder bei Abwesenheit absenken. Schon kleine Anpassungen senken die Heizkosten spürbar und schützen gleichzeitig vor Schimmel.

Drei Sofortmaßnahmen für heute:

1. Prüfen Sie die Thermostat-Einstellungen in allen Räumen. 

2. Lüften Sie mehrmals kurz und kräftig. 

3. Entlüften Sie Ihre Heizkörper, falls sie gluckern oder ungleichmäßig warm werden.


So senken Sie mit wenigen Handgriffen Ihre Heizkosten. Und schaffen ein Zuhause, das ebenso gesund wie gemütlich ist.

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